Telefon/Fax: +361 4000 441
Mobil: +3620 8 244 244
BUDAPEST
Batthyány Ilona Str. 53-55.
1164
http://cinkota.lutheran.hu
Tel.: 4000 441; +3620 8 244 244
Evangelisch-
Lutherische
Tochtergemeinde
in Mátyásföld
In der Kirche in Mátyásföld
wird jeden Sonntag sowie an
Feiertagen um 9:00 Uhr
Gottesdienst gefeiert.
Jeden Sonntag feiern wir den
Gottesdienst mit Abendmahl.
Die Adresse unserer Kirche:
H-1165 B
UDAPEST
,
Prodám Str. 24.
(Ecke Újszász Straße)
Verkehrsverbindungen:
Bus 45 oder 46.
Informationen
Die Evangelisch-Lutherische
Tochtergemeinde in Mátyásföld
erwartet die ansässigen Lutheraner
Ein feste Burg ist unser Gott!
D i e E v a n g e l i s c h - L u t h e r i s c h e
T o c h t e r g e m e i n d e i n M á t y á s f ö l d
e r w a r t e t d i e a n s ä s s i g e n L u t h e r a n e r
Die geschmückte Decke
der evangelischen Kirche in Mátyásföld
Die Kanzel der Kirche aus Eichenholz,
mit der geschnitzten Lutherrose,
ist das Werk von János Osztroluczky
Kontonummer der Tochtergemeinde
in Mátyásföld: K&H Bank Zrt.
10406500-00432039-00000016
Die Evangelisch-Lutherische
Tochtergemeinde wurde von
Pál Blatniczky gegründet. Zur
gleichen Zeit, als das Gemein-
dehaus in Cinkota erbaut wur-
de, im Frühling 1943, fing er
mit dem Bau der Kirche an.
Das vom Mátyásfölder Klein-
gartenverein geschenkte
Grundstück wurde gegen ein
anderes getauscht. So war es
möglich, die Kirche in Erzsé-
bet-liget (ein Teil der Sied-
lung), auf dem schönsten Platz
der Urlaubersiedlung zu
erbauen. Der Bau der Kirche wurde aus den Material-
spenden der Mitglieder der Tochtergemeinde gesichert.
Die Kirchenpläne stammen von Gyula Sándy. Nach
seinen Plänen wurden die meisten evangelischen Kir-
chen (besonders in der Umgebung von Pest) in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erbaut. Unsere Kir-
che ist eine seiner letzten Werke. Im Herbst von 1944
waren nur die Mauer und das Dach fertig. Es gab noch
keine Fenster und Türen, keinen Fußboden und keine
Inneneinrichtung. Die Decke im Székely-Stil war aber
schon fertig, als die Kriegsereignisse Mátyásföld er-
reichten. Das Haus gegenüber der Kirche wurde durch
eine Bombe völlig zerstört, die unersätzlich teuere
Kassettendecke blieb wie durch ein Wunder unberührt.
Nach dem Kriegsende versuchten die Mitglieder der
Tochtergemeinde, die Kirche in einen Zustand zu be-
kommen, damit sie als Kirche verwenden können. Die
inneren Holzarbeiten wurden fertig gestellt. Von der
reformierten Kirche, die jahrelang auch den Luthera-
nern als Gotteshaus diente nahm die Gemeinde Ab-
schied. Der erste Gottesdienst in der evangelischen
Kirche wurde am 22. Mai 1949 gefeiert.
Die Geschichte
von der Kirche in
Mátyásföld
D i e E v a n g e l i s c h - L u t h e r i s c h e
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E-mail: cinkota@lutheran.hu
Die Kirche, nach dem
einstigen Entwurf
von Gyula Sándy
Der Gebäudekomplex in Erzsébet-liget ging am 4. November
1956 in den Besitz des sowjetischen Generalstabes über und
wurde als für die Offizierswohnsiedlung benutzt. Die Kirche
durfte bis in die 60-er Jahre nicht verwendet werden. Die
Fenster wurden eingeschlagen, das Kirchengebäude verfiel.
Letztendlich hat die Tochtergemeinde die Kirche abreißen
lassen und sie auf das – vom damaligen Bezirksrat – neu er-
haltene Grundstück transportieren lassen. Eine neue Kirche
wurde von László Hevesi, nach den Plänen von Iván Kotsis
jun. erbaut, zum erheblichen Teil mit Hilfe von Außen. Die
Kirche wurde kürzer, nur die Breite blieb erhalten. Zum Bau
wurde überwiegend das Material (Ziegel, Dachkonstruktion
und ein großer Teil der Kassettendecke) der ersten Kirche
verwendet. Die Kirche wurde am 13. Dezember 1964 vom
Bischof Zoltán Káldy geweiht.
Die Beschreibung der Kirche
Der Grundriss der neuen Kirche ist achteckig, was im recht-
eckigen Innenraum nur im Altarraum wahrzunehmen ist. Der
einstige Turm mit den vier kleinen Türmchen wurde nicht
mehr wieder errichtet. Das Dach wurde mit Ziegeln gedeckt,
in der Mitte steht ein kleiner Turm. Die zwei Seitenmauern
werden durch je drei langen Fenster, die beiden anderen durch
vier Lisenen gegliedert. Um das aus Eichenholz angefertigte
Tor mit den Kassetten zu schützen, wurde ein Vordach ge-
baut, darüber auf der Mauer ist ein Holzkreuz angebracht. Die
Länge der jetzigen Kirche ist im Vergleich zu der ursprüngli-
chen Kirche um 4 m kürzer, deshalb sind einige Reihen der
Kassetten der
Decke nicht mehr
auf ihren eigentli-
chen Platz zu-
rückgebaut wor-
den. (Man hat
einige Elemente
von denen wegge-
lassen, die sowie-
so mehrmals vor-
gekommen sind.)
Die 9 Reihen der gebliebenen Kassetten sind auch
heute der wichtigste Schmuck der Kirche. Sie wurden
von dem Maler Erik Scholz entworfen und gemalt.
Die Füllungen der bemalten Kassetten, 1 m x 0,8 m
groß, in Schachbrett-Ordnung, stellen ungarische Moti-
ve dar, darüber hinaus Bilder, die auf alttestamentliche
und neutestamentliche Ereignisse hindeuten, die ei-
gentlich urchristliche Symbole geworden sind. Die
Renovierungsarbeiten hat István Szita, Maler und
Pfarrer gemacht.
Die Holzarbeiten des Innenraumes hat der Tischler-
meister János Osztroluczky aus Eichenholz herge-
stellt, die Bänke und die Kanzel sind ebenfalls aus
Eichenholz. (Die Bänke wurden noch im Jahre 1943
vorher bestellt und bezahlt. In der Nachkriegszeit hat
man wegen den damaligen Umständen nicht mehr
damit gerechnet, sie fertig bekommen zu können. Der
Meister hat aber die fertigen Bänke wie vereinbart
geliefert.) Auf der Vorderseite der Kanzel in der Mitte
ist eine geschnitzte Lutherrose. Das monumentale Ei-
chenkreuz, das am Altar aus dem Treppengrund hinten
an der Wand herausragt, wurde von der Familie von
Pál Blatniczky noch im Jahre 1944 gespendet, in Erin-
nerung an den Pfarrer und Dekan, der die Tochterge-
meinde in Mátyásföld gegründet hatte.
Das monumentale Holzkreuz ist die Arbeit des Tisch-
lermeisters Károly Lingl. Auf dem Chor steht ein
kleines Ehall-Harmonium. An den Innenwänden hän-
gen schmiedeeiserne Lampen in der Form von Fackeln.
Sie sind mit Christus-Monogramm verziert.
So sieht jetzt die neue Kirche aus